Berlin-Altglienicke 
            (rol) Die Fahrer und die anderen Mitglieder des 
            ASL-Teams Mücke Motorsport aus Berlin-Altglienicke freuen sich 
            darauf, 
            endlich wieder Rennen zu bestreiten, nachdem die letzten Wertungsläufe 
            Ende Juni bzw. Anfang Juli auf dem Programm gestanden hatten. Der 
            Rennstall aus der deutschen Hauptstadt hat sich am Mittwoch (28. Juli) 
            auf den Weg zum Nürburgring gemacht, wo am kommenden Wochenende 
            (30. 
            Juli bis 1. August) im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) 
            die Rennen 13 und 14 in der Formel-3-Euroserie sowie die Läufe 
            11 und 12 
            der Formel BMW ADAC Meisterschaft ausgetragen werden.  
            Für 
              die Youngster der Formel BMW ADAC beginnt auf der 3,629 km langen 
              Kurzanbindung des Nürburgrings die zweite Saisonhälfte, 
              in der 
              ASL-Mücke-Pilot Sebastian Vettel dort weitermachen will, wo 
              er Ende Juni 
              in Nürnberg mit seinem dritten Doppelsieg der Saison aufgehört 
              hatte. 
              Der 17-jährige Heppenheimer, der bislang acht der zehn diesjährigen 
              Rennen gewonnen hat, will natürlich wieder ganz weit vorn ankommen. 
              "Logisch, dass das mein Ziel ist. Die Strecke liegt mir, ich 
              habe auf 
              dem Nürburgring jeweils einmal im Vorjahr und in dieser Saison 
              gewonnen", sagte der Gesamtspitzenreiter. Auch sein britischer 
              Teamkollege Dominik Jackson (20), der in der Gesamtwertung Dritter 
              ist, 
              liebt die Piste in der Eifel, wo er auch im Vorjahr schon einmal 
              gewonnen hatte. Für den Kolumbianer Federico Montoya (18), 
              jüngerer 
              Bruder des Formel-1-Piloten Juan Pablo Montoya (18), und den Italiener 
              Fabio Onidi (16) hat Teamchef Peter Mücke das Ziel ausgegeben, 
              "dass sie 
              sich in den verbleibenden Läufen kontinuierlich in den Top 
              Ten 
              platzieren". 
            In 
              der Formel-3-Euroserie wollen die ASL-Mücke-Fahrer Bruno Spengler 
              (Kanada/20 Jahre) und Robert Kubica (Polen/19) den positiven Trend 
              aus 
              den vergangenen Rennen fortsetzen. Insgesamt haben es die beiden 
              in 
              ihren Dallara-Mercedes-Rennern bisher dreimal auf das Podium geschafft. 
              Spengler zuletzt Anfang Juli beim Gastspiel der F3-Euroserie bei 
              der 
              Formel 1 in Magny-Cours als Dritter sowie Kubica Ende Mai als Zweiter 
              und Dritter im französischen Pau. "An diese Leistungen 
              wollen wir auf 
              dem Nürburgring anknüpfen. Die Tests Mitte Juni an gleicher 
              Stelle haben 
              gezeigt, dass wir vorn mit dabei sind. Ich denke, dass uns in der 
              Formel-3-Euroserie der erste Saisonsieg gelingen könnte", 
              sagt Teamchef 
              Peter Mücke. Wie es geht, daran kann sich das für den 
              ADAC 
              Berlin-Brandenburg fahrende Team noch gut erinnern. Im Vorjahr gewannen 
              Markus Winkelhock (inzwischen Mercedes-Pilot in der DTM) und Christian 
              Klien (inzwischen Jaguar-Pilot in der Formel 1) die Rennen auf dem 
              Nürburgring. Winkelhock fuhr dabei mit 1:24,338 Minuten den 
              heute noch 
              gültigen Rundenrekord. 
             
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